Alles rund um Katzen - Lustiges,

Sachliches & Trauriges! 

Mal was lustiges ...

Bitte nicht nachmachen!

 

Anleitung einer Katze eine Pille zu verabreichen

 

1. Nehmen Sie die Katze in die Beuge ihres linken Armes, so als ob sie ein Baby halten.Legen Sie den rechten Daumen und Mittelfinger an beiden Seiten des Mäulchens an und üben Sie sanften Druck aus, bis die Katze es öffnet. Schieben Sie die Pille hinein und lassen Sie die Katze das Mäulchen schliessen.

 

2. Sammeln Sie die Pille vom Boden auf und holen Sie die Katze hinterm Sofa vor. Nehmen Sie sie wieder auf den Arm und wiederholen Sie den Vorgang.

 

3. Holen Sie die Katze aus dem Schlafzimmer und schmeissen Sie die angesabberte Pille weg.

 

4. Nehmen Sie eine neue Pille aus der Verpackung, die Katze erneut auf den Arm und halten Sie die Tatzen mit der linken Hand fest. Zwingen Sie den Kiefer auf und schieben Sie die Pille in den hinteren Bereich des Mäulchens. Schliessen Sie es und zählen bis 10.

 

5. Angeln Sie die Pille aus dem Goldfischglas und die Katze von der Garderobe. Rufen Sie Ihren Mann aus dem Garten.

 

6. Knien Sie sich auf den Boden und klemmen Sie die Katze zwischen die Knie. Halten Sie die Vorderpfoten fest. Igniorieren Sie das Knurren der Katze. Bitten Sie Ihren Mann, den Kopf der Katze festzuhalten und ihr ein Holzlineal in den Hals zu schieben. Lassen Sie die Pille das Lineal runterkullern und reiben Sie anschliessend den Katzenhals.

 

7.  Pflücken Sie die Katze aus dem Vorhang.

Nehmen Sie eine neue Pille aus der Packung. Notieren Sie sich, ein neues Lineal zu kaufen und den Vorhang zu flicken.

 

8. Wickeln Sie die Katze in ein grosses Handtuch. Drapieren Sie die Pille in das Endstück eines Strohhalmes. Bitten Sie Ihren Mann, die Katze in den Schwitzkasten zu nehmen, so dass lediglich der Kopf durch die Ellenbogenbeuge guckt. Hebeln Sie das Katzenmäulchen mit Hilfe eines

Kugelschreibers auf und pusten Sie die Pille in ihren Hals.

 

9. Ueberprüfen Sie die Packungsbeilage, um sicher zu gehen, dass die Pille für Menschen harmlos ist. Trinken Sie ein Glas Wasser, um den Geschmack loszuwerden. Verbinden Sie den Arm Ihres Mannes und entfernen Sie das Blut aus dem Teppich mit kaltem Wasser und Seife.

 

10. Holen Sie die Katze aus dem Gartenhäuschen des Nachbarn. Nehmen Sie eine neue Pille. Stecken Sie die Katze in einen Schrank und schliessen Sie die Tür in Höhe des Nackens, so dass der Kopf herausschaut. Hebeln Sie das Mäulchen mit einem Dessert-Löffel auf. Flitschen Sie die Pille mit einem Gummiband in den Rachen.

 

11. Holen Sie einen Schraubenzieher aus der Garage und hängen Sie die Tür zurück in die Angeln. Legen Sie kalte Kompressen auf Ihr Gesicht und überprüfen Sie das Datum Ihrer letzten Tetanusimpfung. Werfen Sie Ihr

blutgesprenkeltes T-Shirt weg und holen Sie ein neues aus dem Schlafzimmer.

 

12. Lassen Sie die Feuerwehr die Katze aus dem Baum auf der gegenüberliegenden Strasse holen. Entschuldigen Sie sich beim Nachbar, der in den Zaun gefahren ist, um der Katze auszuweichen. Nehmen Sie die letzte Pille aus der Packung.

 

13. Binden Sie die Vorder-und Hinterpfoten der Katze mit Wäscheleine zusammen. Knüpfen Sie sie an die Beine des Esstisches. Ziehen Sie sich Gartenhandschuhe über, öffnen Sie das Mäulchen mit Hilfe eines Brecheisens. Stopfen Sie die Pille hinein, gefolgt von einem grossen Stück Filetsteak. Halten Sie den Kopf der Katze senkrecht und schütten Sie Wasser hinterher um die Pille herunter zu spülen.

 

14. Lassen Sie sich von Ihrem Mann ins Krankenhaus fahren. Sitzen Sie still, während der Arzt Finger und Arm näht und Ihnen die Pille aus dem rechten Auge entfernt.

Halten Sie auf dem Rückweg am Möbelhaus und bestellen Sie einen neuen Tisch.

                                                von binmitdabei.com


Mal was Trauriges...

 

,,Wie konntest Du nur?"

 

Als ich noch ein Kätzchen war, unterhielt ich Dich mit meinem Herumtollen und brachte Dich zum lachen. Du nanntest mich ,,dein Baby" und obwohl ich einiges kaputt machte, wurde ich doch deine beste Freundin. Wann immer ich etwas anstellte, hobst Du mahnend den Zeigefinger und sagtest:

,,Wie konntest Du nur!?"

Aber schon einen Augenblick später warst Du wieder so zärtlich und hast mich eng an Dich gedrückt.

 

Als Du im Studium so viel lernen musstest, hattest Du natürlich wenig Zeit für mich. Aber ich verstand das immer und spielte mit meinen Bällchen. Ich erinnere mich an all die Nächte, in denen ich mich in Deinem Bett ganz eng an Dich schmiegte und das Leben vollkommen schien. Du tolltest auch wieder mit mir herum und wir genossen die Sonne gemeinsam auf dem Balkon.

Von Deinem Frühstück gab es für mich immer was vom Schinken

,,aber nicht zu viel, das ist für Katzen ungesund!........."

Und ich schlief solange, bis Du von der Arbeit nach Hause kamst.

 

Nach und nach verbrachtest Du immer mehr Zeit auf der Arbeit als mit mir, um ,,Karriere" zu machen. Dann warst Du soviel weg, um einen Menschenpartner kennen zu lernen.

Ich wartete immer geduldig auf Dich. Tröstete Dich bei jedem Liebeskummer, tabbste mit meinen Pfoten die Tränen vom Gesicht. Und freute mich, als Du endlich ,,deinen" Partner fandst. Zwar keinen Katzenfreund, aber ich respektierte Deine Wahl. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst!

 

Dann kamen nacheinander Deine Kinder zu Welt. Ich teilte Deine Aufregung mit Dir. Ich war von den süssen Kindchen so fasziniert, dass ich sie bemuttern wollte. Aber Du und dein Partner dachten nur daran, dass ich den Kindern schaden, sie gar verletzen könnte. Deshalb wurde ich auch noch aus dem grossen schönen Raum ausgesperrt. In Dein Bett durfte ich schon lange nicht mehr. Ich liebte die Kinder und wurde ,,Gefangener der Liebe."

 

Sie fingen an zu wachsen und ich wurde Ihre Freundin. Sie zerrten an meinen Ohren, meinem Fell, meinem Schwanz, hielten sich auf wackligen Beinchen beim Laufen lernen an mir fest. Sie erforschten meine empfindliche Nase mit unbeholfenen Fingerchen und ich hielt bei all dem, geduldig still. Ich liebte alles an den Kindern, besonders Ihre Berührungen, weil Deine so selten wurden. Ich war bereit, die Kinder notfalls mit meinem Leben zu verteidigen. Ich war bereit in Ihre Bettchen zu schlüpfen, um Ihre Sorgen und Träume anzuhören und zusammen mit Ihnen erwartungsvoll auf das Motorengeräusch Deines Autos zu hören, wenn Du in unsere Auffahrt einbogst.Vor langer Zeit als man Dich fragte, ob Du ein Haustier hättest, zogst Du aus deiner Tasche ein Foto von mir und erzähltest so liebevoll von mir. Die letzten Jahre gabst Du nur noch ein knappes ,,Ja"zur Antwort und wechseltest dann das Thema. Ich war früher ,,deine Samtpfote" und bin heute ,,nur eine Katze".

 

Dann hattet Ihr eine neue Karrieregelegenheit in einer anderen Stadt. Du und deine Familie zogen in eine Wohnung, in der Haustiere nicht erlaubt waren. Ein Mann hat euch das extra noch gesagt und Ihr habt ohne zu zögern unterschrieben. Beide... Du hattest für Dich und deine Familie eine Entscheidung zu finden, die aus Deiner Sicht bestimmt richtig war, obwohl einmal ich deine Familie war.

Die Autofahrt machte Spass, weil auch die Kinder mitfuhren. Als ich merkte, wo wir angekommen waren, war der Spass zu Ende.Es roch nach Hunden und nach meinen Artgenossen, nach Angst und nach Desinfektionsmitteln und Hoffnungslosigkeit. Du fülltest Papiere aus und sagtest, dass Du wüsstest, dass man ein gutes Heim für mich findet.

Die beiden Damen hinter dem Schreibtisch zuckten mit den Achseln und betrachteten Dich merkwürdig. Sie verstanden die Wirklichkeit, der einer Katze über der Fünfzehn gegenüber stand.

Du hattest die Finger deiner jüngsten Tochter aus meinem Fell lösen müssen, während Sie weinte und schrie: ,,Nein,Nein! Nehmt mir meine Katze nicht weg!"

 

Ich wunderte mich noch, wie Du ihr ausgerechnet in diesem Moment etwas von Freundschaft, Verantwortung und Loyalität vermitteln wolltest.

Zum Abschied tipptest Du leicht auf meinen Kopf, vermiedest dabei tunlichst, mir in die Augen zu sehen und lehntest es höflich ab, meine offen daneben stehende Transportbox wieder mitzunehmen. Du hattest einen wichtigen Termin einzuhalten, nun habe ich auch einen. Kurz nach dem Du weg warst, sagte eine der netten Damen, Du hättest mit Sicherheit schon Monate vorher vom Umzug gewusst und somit wäre Zeit gewesen, einen guten Platz für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten leise : ,, Wie konntest Du nur?"

 

Die Damen widmeten sich uns, wann immer es ihre Zeit zuliess. Wir bekamen gute und reichliche Mahlzeiten, aber ich verlor meinen Appetit schon vor vielen Tagen.

Anfangs hoffte ich unentwegt, dass Du eines Tages zurück kommst und mich hier rausholst. Wünschte mir, dass alles nur ein böser Traum war und ich eines Tages aufwachte...bei Dir zu Hause.

Aber Du kamst nie.Und wann immer jemand an ,,meinem" Vermittlungszimmer vorbei ging, presste ich bittend meine Pfoten durch jeden möglichen Spalt. Gab es niemanden, der mich mochte? Niemanden, dem ich all meine Liebe, Dankbarkeit und zärtliche Treue schenken durfte? Die Wahrheit war, dass ich es nicht mit den süssen kleinen knuddeligen Katzenkindern aufnehmen konnte. Unbeachtet, von allen übersehen und vergessen, zog ich mich in eine Ecke zurück, stand nicht mehr auf.

Eines Tages, am Nachmittag, hörte ich Schritte. Man hob mich auf, trug mich über einen langen Korridor, der in einen Raum mündete.Es war ein seliger, ruhiger Raum. Die Frau legte mich auf einen Tisch, streichelte behutsam über meinen Kopf und erklärte mir, dass ich mich nicht sorgen sollte. Mein Herz schlug voller Erwartung auf das, was nun kommen sollte. Gleichzeitig hatte ich ein Gefühl des Loslösens. Mir, der Gefangenen der Liebe, gingen die Tage aus. Ich war mehr um die nette Frau besorgt ,als um mich selbst.Ich erkannte, dass sie an einer Last tragen müsse, die Tonnen wog.Sie band leicht etwas um meine Vorderpfote, während eine Träne ihr die Wange hinunter kullerte. Ich schob meinen Kopf in ihre Hand, so wie ich es immer bei Dir getan hatte, um Dir meine Liebe zu zeigen.Ich spürte einen leichten Einstich und eine kühle Flüssigkeit die in mich hinein floss.Ich streckte mich schläfrig aus, schaute dabei in die freundlichen Augen der Frau und murmelte :

,, Wie konntest Du nur?"

Möglicherweise verstand Sie mein leises Miauen, denn Sie sagte :

,, Es tut mir leid!"

Sie umarmte mich hastig und erklärte, dass es Ihr Job sei, mir einen besseren Platz zu verschaffen, wo ich nicht missbraucht, ignoriert und verlassen sein würden. Einen Platz der Liebe und des Lichts, der so anders sei als auf Erden.

Mit meinem letzten Funken Energie, öffnete ich weit meine Augen und sah Sie unverwandt an, versuchte Ihr so zu sagen, dass mein ,,Wie konntest Du nur? ", nicht an Sie gerichtet war. Ich dachte an Dich, du mein geliebter Mensch. Und ich werde immer an Dich denken und auf Dich warten.

Mein letzter Atemzug ist mein Wunsch, dass Dir in deinem Leben, immer diese Loyalität widerfahren möge, die mir verweigert worden war.....

 

Es gibt so viele Mails, die man angeblich an so viele Menschen weiterleiten soll, damit dieses oder jenes passiert. Doch diese Geschichte ist es wirklich Wert ,an so viele Menschen wie nur irgend möglich weitergeleitet zu werden. Möge sie viele Herzen berühren und zahllose Menschen zum weinen bringen.

Dazu einige Worte des Autors:

Wenn ,, Wie konntest du nur?" Ihnen Tränen in die Augen trieb, dann erging es Ihnen genauso wie mir, als ich sie schrieb. Deshalb ist es ausdrücklich erlaubt, diese Geschichte so oft wie möglich weiter zugeben, sofern es nicht kommerziellen Zwecken dient. Erklären Sie der Öffentlichkeit, dass die Entscheidung, ein Haustier aufzunehmen und in eine Familie zu integrieren, wichtig für das ganze Leben sein kann.

Dass man ein Haustier nicht einfach aufgeben darf und wenn es schon nicht anders geht, es wenigstens nicht in ein Tierheim, sondern in eine liebevolle neue Familie geben und sich dankbar von Ihm verabschieden muss. Dass Tiere unsere Liebe und unseren Respekt verdienen, vielleicht mehr als die meisten Menschen.

 

...(Autor leider nicht bekannt)...